Meine Tour de France
Teil 4 28.07. - 05.09.2016 |
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Von Mimizan bis Biarritz gefahren über Bayonne, durch Biarritz hindurch. Auf der Fahrt litt mein Fahrrad: Die Schrauben des Fahrradständers rissen ab; ich blieb mit einer Tasche hängen, die abriss und mich andere Personen darauf aufmerksam machten; zum Teil welliger Straßenbelag, am Abend, nachts und morgens Regen - den hatte ich in Biarritz vor 44 Jahren eine Woche lang erlebt. Ansonsten konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Ich erreichte schließlich einen Campingplatz im Süden von Biarritz, 5 Sterne und mit 51 € auch der teuersten Platz der Tour, Toilette und Bad waren nicht zusammen, also lange Wege! DasRetaurant hatte normale Preise. |
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In der Nacht hatte es geregnet in Biarritz. Das Zelt war nass, so musste ich das Innenzelt extra einpacken. Leichter Regen auch noch morgens, so gab es einen Kaffee im Restaurant. Die Strecke ist etwas bergig und verläuft an Straßen. Kurz vor San Sebastian, an einem Kreisel, traf ich auf einen Argentinier - seit Jahren schon unterwegs - (Maty Amaya) in Begleitung einer Spanierin, auf der anderen Seite des Kreisels noch einen Argentinier mit zwei jungen Französinnen aus Blois (Loire) , alle haben sich erst auf dem Weg kennengelernt. So fuhren wir zusammen mit sechs Personen in San Sebastian ein. Für mich war dies ja mein weitestes Ziel meiner Tour.
Nach kurzem Einkauf ging es an den Strand zum Picknick, abends in eine Herberge für die Pilger "Weg nach Santiago de Compostella", einen Schlafsaal für alle. Nach einem Bummel durch die Stadt mussten wir um 22 Uhr in der Herberge sein und morgens um 8 Uhr sie wieder verlassen haben. Am nächsten Tag ging es für mich mit dem Zug weiter. |
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Reisetag mit dem Zug
Von der Herberge fuhr ich bis Donostia Amara (Bahnhof). Von dort fährt alle halbe Stunde ein Zug bis Hendaye. Wieder eine neue Karte lösen bis Bordeaux, Abfahrt war erst gegen 16.00 Uhr - also viel Zeit sich die Stadt anzusehen, zu essen und meine noch nassen Sachen in einem Park trocknen zu lassen. |
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Von meinem Naturcampingplatz unter Pappelbäumen ging es nach einem "Bonjour" mit einem Mann, der begann die unteren Äste der Pappeln zu schneiden weiter der Garonne entlang Richtung Réole, von dort nach Nachfragen den Radweg am Kanal entlang. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gefahren von Lagruère bis Moissac - Fahrt stets am Kanal entlang, etwas langweilig aber schnell, so kam ich früh an und hatte mal wieder Zeit Wäsche zu waschen. Kein Wölkchen am Himmel und wesentlich wärmer als noch weiter westlich. Abends suchte ich mir eine Pizzeria im Ort Moissac und fand auch eine Bar. Ich wartete fast 45 Minuten, bis ich meine Bestellung aufgeben konnte und das nur, nachdem ich in der Bar nachfragte. Alles sehr zögerlich, ich war das bislang so nicht gewöhnt. So saß ich ab 17.45 Uhr bis 20:00 Uhr in dieser Bar/Restaurant. Abends am Zeltplatz versuchte ich noch ein Bier zu erhalten, vergebens, der Herr im Büro meint grinsend, die Kasse sei schon geschlossen - als hätte er die 2.50 € nicht am nächsten Tasg in die Kasse geben können. "Le Moulin de Bidounet" - oder www.camping-moissac.com - das rundete die heutige Gastfreundlichkeit ab. Sonst war ja der Platz ganz ok. |
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Von Moissac bis nahe Deyme, "Camping les Violettes", ein super guter Campingplatz, eine nette Frau im Büro, auf jedem Platz Tische und Stühle, ein gutes Restaurant davor!
Durch Toulouse war der Weg etwas schwer zu finden; hatte auf der Fahrt über 3 Stunden Magenkrämpfe, kann mir aber nicht erklären warum. Inzwischen wurde es schon sehr heiß um die 36 Grad am Campingplatz - um so besser der Durst abends! Ich fahre gerne bei heißen Temperaturen, achte allerdings auf genügend Flüssigkeit, pro Stunde mindestens ein Liter Wasser, bzw. muss am Abend noch etwas kompensieren. |
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